Bericht vom 30. LBS Nikolauslauf Tübingen (04. Dezember 2005)


Auweh! Dieser Halbmarathon stand für mich unter keinem guten Stern. Zum einen hatte ich in meinem zweiwöchigen Urlaub unmittelbar vorher nahezu nie trainiert. Irgendwie kam ich auf Malta nicht dazu und hatte - das gebe ich ja auch offen und ehrlich zu - auch keine Lust dazu. Dann war ich erst gestern im Rodgau den 10-Km-Lauf gelaufen. Und dann regnete es heute früh als ich um 05:00h aufstehen musste auch noch in Strömen.

Nun - diese ganze Situation schreckte mich nicht ab! Im Gegenteil - sie spornte mich geradezu an, jetzt erst recht hinzureisen und mein bestes zu geben!

Die S-Bahn nach Stuttgart-Bad Cannstatt war recht leer und der anschliessende Eilzug nach Tübingen ebenfalls. Die meiste Zeit verbrachte ich dort eh mit Schlummern.

In Tübingen hatten die Heinzelmännchen bereits am Vortag meine ganzen Startunterlagen abgeholt und holten mich auch am Bahnhof ab, von wo aus wir mit dem Bus an den Stadtrand fuhren. Start. Es hatte aufgehört zu regnen. Dieter Baumann läuft ganz vorne. Ich bekomme ihn nicht zu Gesicht. Ist mir aber auch egal. Ich möchte mich ja auf meinen Lauf konzentrieren. Ein landschaftlich recht anspruchsvoller Lauf! Bergauf und bergab in den Wäldern rund um Tübingen.

Aber das Laufen fällt mir schwer. Sehr schwer. Die Beine werden immer schwerer. Und ich werde immer langsamer. Der 10er von gestern steckt mir eben doch noch gehörig in den Beinen.

Zwischendrin gibt es leckeren warmen Tee. Und die Strecke ist landschaftlich kurzweilig. Ich mag solche hügeligen Wald-Strecken recht gerne. Nach unendlich langen (und langsamen) zwei-ein-Viertel Stunden komme ich endlich im Ziel an! (Insgeheim wollte ich ja deutlich unter 2h bleiben, aber das war heute eben leider nicht drin).

Nach dem Lauf wurde ich von Heinzelmännchen mit dem Auto bis Reutlingen mitgenommen und per Eilzug und S-Bahn ging's wieder zurück nach Schorndorf.

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© Dezember 2005 erstellt von Martin J. Zimmermann.
Letzte Änderung dieser Seite: 28. Dezember 2005.